Der spanische Immobilienmarkt
Der spanische Immobilienmarkt startet mit einem erneuten Preisanstieg ins Jahr 2025. Laut Donpiso wird der durchschnittliche Immobilienpreis im Laufe des Jahres um 7 % steigen und die Marke von 1.900 Euro pro Quadratmeter übersteigen. Maßgeblich für diesen Trend sind moderate Zinsen, eine starke Nachfrage und ein begrenztes Angebot an Neubauimmobilen.
In Großstädten werden die Preise voraussichtlich noch höher ausfallen und im Durchschnitt bei über 3.900 Euro pro Quadratmeter liegen, heißt es in der Prognose weiter.
Mehr Transaktionen als in 2024
Das Unternehmen prognostiziert, dass die Verkäufe im Jahr 2025 800.000 Transaktionen erreichen könnten, was einem Anstieg von fast 25 % gegenüber den 641.919 im Jahr 2024 verzeichneten Verkäufen entspricht.
Mehr als die Hälfte dieser Verkäufe dürften auf Madrid, Katalonien, die Autonome Gemeinschaft Valencia und Andalusien entfallen. Doch auch die nördlichen Regionen könnten aufgrund eines Anstiegs des Wohntourismus, des Interesses von Investoren und der Rückkehr einheimischer Käufer eine starke Entwicklung verzeichnen.
Emiliano Bermúdez, stellvertretender Geschäftsführer von Donpiso, betont, dass ein solider Arbeitsmarkt und verbesserte Finanzierungsbedingungen sowohl die Preise als auch die Konjunktur weiterhin stützen werden. „Wir erwarten keine Blase, sondern ein Jahr stabilen Wachstums, mit besonderem Schwerpunkt auf den am besten angebundenen städtischen Gebieten“, stellt er fest.
Er fügt hinzu, dass steigende Wohnkosten das Interesse an mittelgroßen Städten und Ballungsräumen wecken, insbesondere an Orten im ersten und zweiten Ring großer Städte.
Wer wird im Jahr 2025 Immobilien kaufen?
Was die Käuferprofile angeht, so besteht der vorherrschende Trend weiterhin darin, Immobilien zur Optimierung des Hauptwohnsitzes zu erwerben, insbesondere unter Familien und jungen Menschen, die Zugang zu Hypotheken haben. Gleichzeitig nehmen die Investitionen in Wohnimmobilien als Absicherung gegen Inflation allmählich zu.
Auch der Hypothekenmarkt zeigt Anzeichen von Stabilität: Der Euribor-Satz liegt bei etwa 2 % und die Banken bieten zunehmend wettbewerbsfähige Konditionen an.
Mangel an bezahlbarem Wohnraum
Trotz der positiven Aussichten weist Donpiso darauf hin, dass der Mangel an erschwinglichem Wohnraum und das Fehlen struktureller Reformen in der Stadtplanung und im Bauwesen weiterhin erhebliche Hindernisse für ein ausgewogenes Marktwachstum darstellen.
„Die Herausforderung besteht darin, die Nachfrage mit erschwinglichen Preisen, verfügbaren Grundstücken und Rechtssicherheit für Immobilieneigentümer zu decken“, schließt Bermúdez ab.
Quelle: https://www.idealista.com/de/news/immobilien-kaufen-in-spanien/2025/09/22/857144-immobilienpreise-in-spanien-werden-in-2025-voraussichtlich-um-7-steigen-und

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