
So sieht der Luxusimmobilienmarkt an der Costa Blanca aus: von 5.700 Euro/m² in Cabo de las Huertas bis zu 2.900 Euro/m² in Calp.
ALICANTE. Die hohe internationale Nachfrage, insbesondere von Käufern mit großer Kaufkraft, hat die Costa Blanca und die gesamte Comunidad Valenciana als wichtigen Standort für Immobilieninvestitionen gefestigt. Dies ist eine der Kernaussagen des Immobilienmarktberichts 2024–25 von Engel & Völkers.
Dieser Trend ist entlang der gesamten Costa Blanca zu beobachten, wo der gehobene Wohnimmobilienmarkt weiterhin an Dynamik gewinnt. Im Jahr 2024 lag der durchschnittliche Verkaufspreis der von Engel & Völkers in Alicante vermittelten Immobilien bei 620.871 Euro, wobei mehr als 18 % der Verkäufe über einer Million Euro lagen. „Ein Indikator für die steigende nationale und internationale Nachfrage nach hochwertigen Immobilien“, so das Unternehmen.
Besonders aktiv war der Immobilienverkauf im Zentrum der Stadt Alicante sowie in den begehrten Gegenden Cabo de las Huertas und Playa de San Juan – Playas Muchavista.
Das Marktverhalten war ebenfalls besonders positiv in strategischen Gegenden der Costa Blanca wie Orihuela, Altea, Moraira, Calp oder Benidorm, wo Preissteigerungen zwischen 5 % und 20 % verzeichnet wurden. Hervorzuheben ist der Fall der Golfplätze in Orihuela, wo der durchschnittliche Quadratmeterpreis 4.256 Euro erreicht hat und sich die Gegend damit als eines der exklusivsten Wohngebiete für Zweitwohnsitze oder Investitionen etabliert.
Solvente Nachfrage und internationales Käuferprofil
83 % der Transaktionen in Altea, Calp und Moraira betrafen Zweitwohnsitze, vielfach in Premium-Urbanisationen wie Altea Hills und Cumbre del Sol. In Benidorm hingegen verlagert sich der Fokus zunehmend auf die Poniente-Zone, die sich als exklusivstes Stadtviertel etabliert hat, mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 4.098 Euro. Im Stadtzentrum und an der Levante-Strandpromenade sind die Preise zwar moderater, aber dennoch stetig gestiegen.
Neben Alicante stechen vor allem die Gemeinden Orihuela, Benidorm, Altea, Calp, Moraira, Benissa und Torrevieja hervor. Die Golfplätze in Orihuela verzeichneten mit durchschnittlich 4.256 Euro/m² den höchsten Preis der Region und bestätigen ihre Stellung als exklusives Wohngebiet für das ganze Jahr – auch wenn viele Käufer diese Immobilien nur für temporäre Aufenthalte oder als Kapitalanlage erwerben.
Altea, Calp und Moraira haben sich als eines der gefragtesten Ziele für den Kauf von Ferienimmobilien etabliert und machen 83 % der Transaktionen aus. Besonders gefragt waren die Urbanisationen Altea Hills (in Altea) und Cumbre del Sol (nördlich von Moraira), wo der durchschnittliche Immobilienpreis über einer Million Euro lag – bei Wohnflächen zwischen 251 und 326 Quadratmetern. Immobilien in der Nähe der Altstädte von Moraira und Altea lagen preislich etwas darunter, im Bereich von 883.000 bis 915.000 Euro – bei vergleichbaren Wohnflächen.
Dénia hat sich im Laufe der Jahre zu einem der bedeutendsten touristischen Ziele an der Costa Blanca entwickelt – dank der Kombination aus Stränden, Natur und kulturellem Erbe. Dies hat auch zu einem starken Wachstum des Immobilienmarktes geführt. Rund 13 km entfernt liegt Xàbia (Jávea), ein Inbegriff für Exklusivität in der Region. In beiden Orten ist die Immobiliennachfrage deutlich gestiegen, mit einem ausgewogenen Käuferprofil aus nationalen Kunden sowie internationalen Interessenten aus Deutschland, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich. Die gefragtesten Objekte haben eine durchschnittliche Wohnfläche von 141 m², verfügen über drei Schlafzimmer und wurden in 71 % der von Engel & Völkers begleiteten Transaktionen mit Eigenkapital finanziert.

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